Wichtige Tipps vom Profi
Welche Farben eignen sich für Bäder?
Vermeiden Sie die Verarbeitung von konventionellen Dispersionsfarben. Denn Wasserflecken und Schimmel sind ein Risiko, dem Sie begegnen sollten und das es zu vermeiden gilt. Wenn Sie normale Wohnraumfarbe nutzen, werden sich in Badezimmern ohne Fliesen über der Wanne und über dem Waschbecken bereits kurze Zeit nach dem Anstrich deutliche Wasserflecken zeigen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch ein Hinweis darauf, dass Wasser an die Tapete und aufgrund der durchlässigen Eigenschaften auch hinter die Wandverkleidung aus Papier gekommen ist. Es gibt eine große Auswahl spezieller Feuchtraumfarben, die Sie entweder als fertige Farbe in der gewünschten Nuance kaufen oder aus der Grundfarbe Weiß mit einer Abtönfarbe Ihrer Wahl anmischen können. Ob Sie Ihr Bad hell oder dunkel, in einer Trendfarbe oder klassisch malern hängt allein von Ihrem persönlichen Geschmack ab und nimmt keinen Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses.
Spezielle Antischimmelfarbe ist für Bäder ganz besonders geeignet. Sie verfügt über Bestandteile gegen Pilzsporen und mindert die Gefahr, dass sich in den Ecken und Ritzen des Badezimmers gefährliche Schimmelpilze ansiedeln und an den Wänden sowie in der Raumluft verteilen. Qualität ist ein entscheidendes Kriterium Ihrer Auswahl. Auf billige Farben mit der Bezeichnung Antischimmel sollten Sie zugunsten der Wirksamkeit der Bestandteile verzichten. Auch in puncto Verarbeitungsqualität hat hochwertige Markenfarbe eindeutig die besseren Eigenschaften.
Vorbereitung der Malerarbeiten
Alte abblätternde Farbe entfernen Sie vollständig. Sollte sich die Tapete in den Ecken bereits von der Wand lösen, ist eine Entfernung ratsam und schließt das Problem aus, dass sich die Bahn spätestens beim Anstrich löst. Am besten bereiten Sie das Badezimmer vor, in dem Sie die Tapeten ablösen und die Wände mit einem feinen Putz versehen. Dieser ist atmungsaktiv und eine gute Grundlage für die Feuchtraumfarbe, die Sie anschließend auf der gesamten Fläche auftragen. Sollten Sie die alte Wandverkleidung nur überstreichen wollen, achten Sie auf die Entfernung von Fliesenkleberrückständen und Silikonresten. Hier haftet die Farbe nicht oder nimmt eine andere Nuance als das gewünschte Ergebnis an.
Fliesenspiegel und Sanitäreinrichtungen sorgfältig abkleben
Malerkrepp legt den Grundstein für sauberes Arbeiten. Kleben Sie den Fliesenspiegel, die Ränder der Badewanne und des Waschbeckens sowie alle fest verbauten Details im Badezimmer sorgfältig ab. Streichen Sie nur die Wände und sparen die Decke aus, ist auch in diesem Übergang ein gerade und sorgfältig aufgebrachter Klebestreifen ratsam. Damit es in den Ecken und Kanten nicht zu in die Ritzen laufender Farbe kommt, achten Sie dort ganz besonders auf eine ordentliche Abdichtung mit Malerkrepp. Um Farbspritzer auf dem Boden und in den Fugen der Fliesen zu vermeiden, kann sich eine vollständige Abdeckung mit Folie bei Anstrichen mit dunklen oder sehr kontrastreichen Farben empfehlen.
Alkalische Rückstände - Fliesenkleber entfernen
Fliesenkleber ist ein Untergrund mit alkalischen Bestandteilen. Hier verändert sich der Farbton im direkten Kontakt, wodurch es zu dunkleren oder fettig aussehenden Flecken kommt. Entfernen Sie diese Rückstände und vergipsen die Stelle, damit der Wandanstrich im Anschluss gleichmäßig und ohne unerwünschte Fleckenbildung erfolgen kann. Auf Silikonrändern haftet Wandfarbe nicht. Entfernen Sie also auch diese Überstände und kleben die Fugen anschließend ab. Für größere Rückstände nutzen Sie einen Spachtel. Sollte es zu Ablösungen des Putzes und damit zu Vertiefungen kommen, werden diese vor dem Anstrich verspachtelt. Alle Ausbesserungen sollten mit feinkörnigem Schleifpapier behandelt und so mit einer glatten Oberfläche versehen werden.
Ist eine Grundierung nötig?
Fliesenkleber ist ein Untergrund mit alkalischen Bestandteilen. Hier verändert sich der Farbton im direkten Kontakt, wodurch es zu dunkleren oder fettig aussehenden Flecken kommt. Entfernen Sie diese Rückstände und vergipsen die Stelle, damit der Wandanstrich im Anschluss gleichmäßig und ohne unerwünschte Fleckenbildung erfolgen kann. Auf Silikonrändern haftet Wandfarbe nicht. Entfernen Sie also auch diese Überstände und kleben die Fugen anschließend ab. Für größere Rückstände nutzen Sie einen Spachtel. Sollte es zu Ablösungen des Putzes und damit zu Vertiefungen kommen, werden diese vor dem Anstrich verspachtelt. Alle Ausbesserungen sollten mit feinkörnigem Schleifpapier behandelt und so mit einer glatten Oberfläche versehen werden.
Atmungsaktive und für den Untergrund geeignete Farben: Darauf kommt es an!
Im Feuchtraum kommt es beim Malern essenziell auf zwei grundlegende Faktoren an. Sie benötigen eine Farbe, die Schimmel abweist und die speziell für den Feuchtraum geeignet ist. Zum zweiten ist es wichtig, dass sich die Farbe nicht von der Wand löst und bei hoher Luftfeuchtigkeit keinen Abrieb erzeugt. Spezialfarben für Badezimmer sind die beste Entscheidung, da sie über die beiden wichtigsten Eigenschaften für einen gelungenen Anstrich verfügen. Sollte Ihre Wunschfarbe nicht erhältlich sein, können Sie mit Abtönpaste nachhelfen und den favorisierten Farbton anmischen. Streichen Sie von den Ecken in die Fläche hinein und arbeiten nass in nass. Die Kanten arbeiten Sie sorgfältig mit einem Pinsel aus, wobei Sie die Farbschicht nie zu dick auftragen sollten. Im Zeitraum von 24 Stunden nach den Malerarbeiten öffnen Sie das Fenster und baden nicht.
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